Die zweite Gruppe von antioxidativ wirksamen Inhaltsstoffen, die klassischen Radikalfänger, sind Verbindungen wie
Vitamin C und E
Glutathion oder
Co-Enzym Q10.
Hochdosiertes, wasserlösliches Vitamin C und fettlösliches Vitamin E können durch Abgabe von Elektronen an die freien Radikale diese direkt neutralisieren, in dem sie die aggressiven Sauerstoffverbindungen reduzieren und damit in eine stabile und nicht zellschädigende Form überführen. Zusätzlich kann Vitamin C oxidiertes („verbrauchtes“) Vitamin E regenerieren.
Eine besondere Bedeutung in dieser Gruppe kommt dem Co-Enzym Q10
zu, welches seine Funktion an der inneren Mitochondrienmembran ausübt, also an jenem Ort innerhalb der Zelle, wo im Rahmen der Atmungskette zur Energiegewinnung z.B. während des Sports besonders viele freie Radikale entstehen können.
Während 40-Jährige etwa 30 %
weniger Q10
im Herzmuskel aufweisen als gesunde 20-Jährige, liegt die Q10-Konzentration 80-Jähriger um 50-60 %
unter der gesunder 20-Jähriger.